Österreich

SCENARIA View Focus Edition

Das 64-Kanal/128-Schicht-CT-System liefert Bilder mit ausgezeichneter Sichtbarkeit – selbst bei niedrigen Dosen.

Der Inhalt dieser Seite richtet sich an medizinisches Fachpersonal und gleichwertige Personen.

Herzfunktionen

Technologie zur Unterstützung routinemäßiger CT-Untersuchungen am Herzen

Senkung der Strahlungsbelastung bei CT-Untersuchungen des Herzens mithilfe von KI-Technologie*1

Zwar sind kardiale CT-Untersuchungen jetzt leichter zugänglich, doch die Erwartungen an eine Verringerung der Strahlenbelastung und der Menge der bei den Untersuchungen verwendeten Kontrastmittel bleiben hoch.
Die Anwendung von Intelli IPV *1*2 mithilfe der KI-Technologie von Fujifilm bei CT-Untersuchungen des Herzens ermöglicht eine hohe Bildqualität mit geringerem Rauschen bei gleicher Textur, selbst bei der Bildgebung mit niedriger Röhrenspannung und niedrigen Strahlungsdosen. Bildgebende CT-Untersuchungen des Herzens sind damit noch leichter geworden.

FBP (links)
Intelli IPV (rechts)

IntelliCenter

Mit der SCENARIA View Focus Edition wird eine großzügige Blende von 800 mm erreicht.
Darüber hinaus verfügt der Untersuchungstisch über einen seitlichen Bewegungsbereich von 200 mm, sodass der gescannte Bereich in der Mitte des Scan-FOV positioniert werden kann, was die räumliche Auflösung verbessert.
IntelliCenter bringt den Patienten näher in die Mitte des Sichtfeldes.
Die SCENARIA View Focus Edition definiert die Grundlagen der CT-Bildgebung neu.

Diese Abbildung zeigt, dass mithilfe von IntelliCenter ein klares Bild gescannt werden kann, indem das Zielobjekt in die Mitte des Scanbereichs gebracht wird.

Kardialer Bowtie-Filter

Zusätzlich zum häufig installierten Bowtie-Filter für Ganzkörperaufnahmen wird auch ein Bowtie-Filter installiert, der die Strahlendosis während der bildgebenden CT-Untersuchung des Herzens reduziert.
Dies reduziert die Röntgenstrahlungsdosis außerhalb der Region, die bei der bildgebenden CT-Untersuchung des Herzens von Interesse ist. Im Vergleich zum Bowtie-Filter für Ganzkörperaufnahmen wird erwartet, dass die Strahlenbelastung als CTDIvol-Wert um 22,9 %*3 gesenkt wird.

Diese Abbildung zeigt eine Aufnahme des Herzens unter Verwendung eines Bowtie-Filters zur Reduzierung der Strahlendosis.

CardioConductor

Dies ist eine Funktion *4, die den Herzfrequenzbereich während des Atemanhaltens erfasst und anhand der Daten aus der Wellenform im EKG automatisch die Bedingungen für Bildgebung und Bildrekonstruktion berechnet.
Der Bediener kann anhand des angezeigten zeitlich aufgelösten Diagramms leicht überprüfen, ob die automatisch berechneten Bildgebungsbedingungen geeignet sind oder nicht. Die einstellbaren Betriebsarten für die Bedingung sind u.a. Automatik, Semi-Automatik und Manuell, die je nach Zweck ausgewählt werden können.

Hier eine Abbildung des Einstellungsbildschirms von CardioConductor.

IntelliEC Cardiac

Diese Funktion erlaubt die Anpassung der Röntgenstrahlungsdosis anhand von Informationen aus dem EKG. Sie reduziert die Strahlungsbelastung bei Herz-CT-Untersuchungen durch Abbildung anderer Herzphasen als der Ruhephase des Herzens mit einer niedrigeren Röntgendosis.
Da die Modulation des Röhrenstroms auf zwei Phasen eingestellt werden kann, kann sie auch auf die Ruhephasen in der Mitte der Diastole und am Ende der Systole eingestellt werden.

Hier ein Diagramm des Röhrenstroms gegen die Röntgenstrahlungsdosis bei Verwendung von IntelliEC. Dieses Diagramm zeigt, dass der Betrag des Röhrenstroms erhöht wird, wenn eine Dosis erforderlich ist, und verringert, wenn keine Dosis erforderlich ist, und zwar als Reaktion auf den diastolischen Zyklus des Herzens.

Rekonstruierte Herzphase 75 %
120 kV, 0,35 s/rot, Strahlabstand 0,1719, Intelli IP Lv3

CardioHarmony

Diese Funktion wählt automatisch die Herzphase mit der geringsten Herzbewegung nach der bildgebenden Aufnahme des Herzens im CT aus. Das Ausmaß der Bewegung in jeder Herzphase wurde anhand der erfassten Daten und der Informationen aus dem EKG*5 berechnet. Als geeignete Rekonstruktionsbedingung wurde die Herzphase mit der geringsten Bewegung ausgewählt. CardioHarmony reduziert den Zeitaufwand bei der Suche nach der geeigneten Herzphase und Bildrekonstruktion, die nach der bildgebenden Aufnahme des Herzens im CT erforderlich ist.

Hier ein Diagramm, das das Ausmaß der Bewegung des Herzens in jedem diastolischen Zyklus zeigt.
Hier die 3D-Abbildung des Herzens, die mit CardioHarmony aus der 2D-Abbildung rekonstruiert wurde.
  • *1 Diese Funktion wurde mithilfe der KI-Technologie Deep Learning entwickelt. Leistung und Genauigkeit des Gerätes ändern sich nach Gebrauch nicht automatisch.
  • *2 IPV steht für iterative progressive Rekonstruktion mit visueller Modellierung.
  • *3 Mit 120 kV, 400 mA, 0,5 s/Rot, 0,625 mm x 32
  • *4 Überprüfen der Einstellungen und Einstellung durch den Bediener, je nach den verwendeten Bedingungen.
  • *5 Die berechneten Bedingungen müssen vom Bediener überprüft und angepasst werden.

Weitere Funktionen

Die nächste Etappe auf dem Weg in die Zukunft für alle

Vorteile für die Bildqualität

Die Röntgenröhren-Baugruppe mit 7,5 MHU und der volldigitale Detektor tragen dazu bei, die Strahlungsbelastung des Patienten zu reduzieren

Die Dauer, für die der Patient während eines bildgebenden Verfahrens den Atem anhalten muss, und eine höhere Kontrastmittelmenge können eine Belastung für den Patienten darstellen. Die SCENARIA View Focus Edition ist mit einer 7,5 MHU-Röntgenröhre mit hoher Kapazität ausgestattet. Sie trägt dazu bei, die Belastung des Patienten zu reduzieren, indem sie Untersuchungen mit hoher Ausgangsleistung erlaubt, die für eine Hochgeschwindigkeitsbildgebung mit niedriger Röhrenspannung erforderlich ist. Im Vergleich zu herkömmlichen Detektoren*6 wurde die Zuverlässigkeit des volldigitalen Detektors dadurch verbessert, dass eine analoge Verdrahtung zwischen den Platinen vermieden wird. Elektrisches Rauschen wird so um bis zu 40 % und der Stromverbrauch um bis zu 45 % reduziert.

Diese Abbildung zeigt, wie Röntgenstrahlen von einem Röntgengerät mit 7,5 MHU emittiert und von einem volldigitalen Detektor im Portal detektiert werden.

HiMAR Plus

Diese Technologie vermeidet durch die iterative Verarbeitung Artefakte durch Metallteile. Artefakte durch Metallteile werden zur Korrektur herausgerechnet. Die Wirksamkeit kann je nach Bedarf gewählt werden.

Hier die konzeptuelle Darstellung von HiMAR Plus.

FBP (links)
HiMAR Plus(rechts)

Hochgeschwindigkeits-Daten-Sampling

Die hohe Datenerfassungsrate von 2880 Bildern pro Sekunde liefert hochauflösende Bilder und unterdrückt Artefakte an den Bildrändern. Die bei Herz-CTs verwendete Rotationsgeschwindigkeit von 0,35 s/Rot kann auf den ganzen Körper angewendet werden, sodass die Bildgebung beschleunigt wird.

Hier eine Abbildung, die hochauflösende Bilder zeigt, wie sie mit einer hohen Datenerfassungsrate von 2880 Bildern pro Sekunde gewonnen werden. Dabei werden Artefakte an den Bildrändern unterdrückt.

Volumenscan mit geneigtem Portal

Volumenscans können durchgeführt werden, wenn das Portal für Kopfaufnahmen geneigt wird. Durch die Verknüpfung mit AutoPose kann das Portal in einem automatisch berechneten Winkel *7 ferngesteuert geneigt werden, um den Volumenscan in diesem Winkel vorzunehmen. Dadurch werden operative Eingriffe vermieden und die Untersuchung beschleunigt.

Die Abbildung zeigt, wie das Portal aus seiner normalen Position geneigt wird. Dabei liegt ein Patient hier auf einem Untersuchungstisch.

Der Vorteil der Patientenfreundlichkeit

Vorteil für einen stabilen Betrieb

Kontinuierliche Überwachung nach der Installation

Unser Vertriebs-, Anwendungs-, Wartungs-/Servicepersonal und der Sentinel-Kundendienst, unser Fernwartungsprogramm, werden Ihre CT-Systeme auch nach der Installation weiterhin beobachten. Wir bieten langfristigen Support zur Erhaltung und Verbesserung der Umgebung von CT-Systemen an. Dazu entwickeln wir Funktionen wie die Überwachung über das IoT rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, täglich weiter. Gleichzeitig erkennen wir Anzeichen für Ausfälle im Voraus.

Hier eine Abbildung mit Mitarbeitern aus der Anwendungstechnik, vom Sentinel-Kundendienst, aus der Wartung und aus dem Vertrieb, die Ihre CT-Anlage überwachen.
  • *6 Im Vergleich zu dem Ganzkörper-Röntgen-CT-System SCENARIA
  • *7 Der Bediener muss den automatisch berechneten Scanbereich überprüfen und anpassen.