Errichtet wurde das Gebäude unter Beachtung von Nachhaltigkeitsaspekten.
Nicht weit vom bisherigen Standort entfernt, wo der Geschäftsbetrieb von 1983 an geführt wurde, hat Fujifilm den neuen Hauptsitz in Bedford errichtet. Bei der Planung des neuen Gebäudes war Nachhaltigkeit ein wesentliches Kriterium – die hervorragende BREEAM-Umweltbewertung des neuen Standorts unterstreicht dies.
Schutz der Lebensräume von Wildtieren
Um die Umgebung des britischen Hauptsitzes möglichst weitgehend als Lebensraum für Wildpflanzen und -tiere zu erhalten, hat Fujifilm mit dem Wildlife Trust for Bedfordshire, Cambridgeshire & Northamptonshire einen der Wohltätigkeitspartner des Unternehmens in die Gebäudeplanung einbezogen.
Der Trust hat beispielsweise zu einer auf Biodiversität ausgerichteten Landschaftsgestaltung beraten, mit Blumen und anderen Pflanzen, die Wildlebensräume auf dem Gelände prägen und die Ansiedlung von Wildtieren in der Umgebung fördern.
Wasserdurchlässige Platten auf dem Parkplatz des Fujifilm House kommen nicht nur den im Boden lebenden Würmern zugute, sondern wirken auch Überschwemmungen entgegen und tragen zum Aufrechterhalten des Grundwasserspiegels bei.
Für die Tierwelt ist Fujifilm im Außenbereich gerade dabei, Vogelfutterstellen und Fledermauskästen anzubringen und rund um den Parkplatz Insektenhotels aufzustellen, die Bienen und Kleinstlebewesen Nistplätze und Unterschlupf bieten.
Energieeffizienz
Die auf dem Dach installierten 80 Solarpaneele können jährlich bis zu 63.000 kW Strom erzeugen und damit Jahr für Jahr beeindruckende 29 Tonnen CO2-Emissionen einsparen. An sonnigen Tagen liefert die Anlage ausreichend Elektrizität für das gesamte Gebäude.
Im Inneren befinden sich intelligente LED-Leuchten mit Bewegungssensoren – so ist das Licht immer nur dann an, wenn Menschen im Raum sind.
Die Temperatur in den Hauptbereichen des Gebäudes, also in allen Innenräumen mit Ausnahme von Büros und Besprechungszimmern, wird mit einem über Nacht abgeschalteten Komfortkühlsystem zentral gesteuert.
Mit Blick auf den wachsenden Fuhrpark von Fujifilm und die Abkehr von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen gibt es auf dem Parkplatz des Fujifilm House 16 Ladestationen für Mitarbeitende und Besucher. Bei wachsender Nachfrage kann die Zahl der Stationen problemlos verdoppelt werden.
Abfallmanagement
Ein weiteres Element der Nachhaltigkeit beim Fujifilm House ist Abfallreduzierung. Zudem wird nach Möglichkeit auf Recycling gesetzt. Ein Müllsortiersystem unter Verwendung von Behältern mit verschiedenfarbigen Deckeln ermöglicht die Trennung in Druckerpatronen, Kunststoffe und Dosen, Papier und Pappe sowie Restmüll für eine entsprechende Wiederverwertung beziehungsweise Entsorgung.
Anstelle von Einwegbechern aus Kunststoff kommen verstärkt wiederverwendbare Becher zum Einsatz. An jedem Wasserspender zeigt ein digitaler Zähler bei der Benutzung, wie viele Plastikwasserflaschen damit bereits eingespart wurden.
Natürliche Sauberkeit
Auch bei der Reinigung am britischen Hauptsitz hat Fujifilm Maßnahmen für mehr Umweltschutz ergriffen: Die Toiletten werden mit Wasser aus einer Regennutzungsanlage gespült, und das Toilettenpapier besteht komplett aus Recyclingmaterial. Sogar die Toilettenpapierspender wurden aus recycelten Tetra-Pak-Verpackungen hergestellt.
Im gesamten Fujifilm House ist Soap2o zu finden, eine der nachhaltigsten Seifen auf dem Markt. Das aus biologisch abbaubaren Materialien hergestellte Produkt wird in Form von Tabletten erworben. Vor Gebrauch werden diese in Wasser aufgelöst, sodass Flüssigseife entsteht. Neben dem natürlichen Duft (nach Granatapfel und rosa Grapefruit) zeichnet sich Soap2o durch ihr im Vergleich zu herkömmlichen Flüssigseifen geringes Gewicht und Volumen aus. Die Verpackungsmenge ist daher 70 Prozent geringer; Einwegverpackungen aus Kunststoff entfallen ganz.
Bei der Gebäudereinigung kommt ein Ionisator zum Einsatz, der den pH-Wert des Wassers so anpasst, dass eine stark alkalische und für die Desinfektion geeignete Flüssigkeit entsteht. Nach etwa 24 Stunden neutralisiert sich die ionisierte Reinigungslösung allmählich wieder. Das Abwasser hat also einen neutralen pH-Wert und ist ganz natürlich. Durch die Verwendung von ionisiertem Wasser – auch bekannt als stabilisiertes wässriges Ozon – als Reinigungslösung wird der Gebrauch von herkömmlichen chemischen Desinfektionsmitteln auf ein Minimum reduziert.
Das Fazit von Andy Kent, Divisional Manager bei Fujifilm Graphic Communications UK:
Für zusätzliche Informationen wenden Sie sich bitte an
Daniel Porter
AD Communications
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