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Durch den Einsatz eines präzise geregelten Bildgebungselements sowie optischer Einstellungen ermöglichen wir qualitativ hochwertigere Bilder, was bei herkömmlichen Systemen eine Herausforderung darstellte
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Wir entwickeln alle wichtigen Systeme wie Linsen/Objektive, Sensoren und Signalprozessoren konzernintern
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Wir bieten auch Gesamtlösungen an, einschließlich von Möglichkeiten zur Analyse von Daten nach der Bildgebung
In der digitalen Fotografie bestimmt die Größe des Bildsensors die Lichtmenge, die erfasst werden kann, d. h. die Menge an Informationen im Bild. Je größer der Bildsensor, desto einfacher ist es, eine gleichmäßige Tonwertwiedergabe und eine hohe Auflösung zu erzielen. Allerdings stellen Größe und Gewicht des Kameragehäuses sowie die aufgrund der größeren Bildkapazität geringere Verarbeitungsgeschwindigkeit ein Problem dar, was die Konstruktion und Herstellung erschwert.
Fujifilm ist einer der wenigen Hersteller, der Kameras mit großformatigen Bildsensoren herstellen kann, die sogar größer sind als die APS-C- und Vollformat-Bildsensoren, die in herkömmlichen Kameras mit Wechselobjektiv verwendet werden. Ein Objektiv mit der nötigen Auflösung, um die Leistung eines 100-Megapixel-Bildsensors einzufangen, einer präzisen Montage zur Maximierung der Leistung und einer Bildverarbeitungstechnologie, die selbst bei der Verarbeitung riesiger Datenmengen problemloses Fotografieren ermöglicht. Die Kombination dieser brillanten Technologien ergibt eine Kamera, die eine atemberaubende 100-Megapixel-Welt wiedergibt.
Größere Sensoren haben zwar den Vorteil, hochauflösende Bilder erzeugen zu können, doch selbst leichte Verwacklungen können die Bildqualität beeinträchtigen. Daher mussten Vorkehrungen gegen Kameraerschütterungen und Vibrationen der Kamera getroffen werden, beispielsweise durch die Befestigung der Kamera auf einem Stativ, was sie in manchen Fällen für das gelegentliche Fotografieren ungeeignet machte. Um dieses Problem zu lösen, hat Fujifilm die weltweit erste Sensor-verlagernde Bildstabilisierung für großformatige Bildsensoren entwickelt. Wir haben eine hochwirksame Bildstabilisierung mit acht Blendenstufen erreicht (das entspricht einer 2 hoch 8 = 256-mal schnelleren Verschlusszeit). Diese Fähigkeit wird durch auf hohem Niveau zusammengeführte Verbundtechnologien unterstützt. Hierzu gehören ein Algorithmus, der die Kameraerschütterungen von den Auswirkungen der Erdrotation trennt und ein hochpräziser Mechanismus, der die Positionierungsgenauigkeit des Bildsensors im Mikrometerbereich garantiert.
Bei der digitalen Fotografie wird das Motiv vom Bildsensor als RGB-Farbinformation erfasst. Zu diesem Zeitpunkt sind die Farbinformationen für R (Rot) und B (Blau) in den G (Grün)-Pixeln nicht verfügbar, sodass die fehlenden Farbinformationen durch Berechnungen aus benachbarten R- und B-Pixeln ergänzt werden. Dieselbe Verarbeitung wird für R- und B-Pixel durchgeführt, was bedeutet, dass 66 % eines Vollfarbbildes aus berechneten Werten und nicht aus tatsächlich erfassten Daten bestehen. Fujifilm hat eine Technologie entwickelt, die mithilfe eines integrierten Bildstabilisierungsmechanismus naturgetreue Farben wiedergibt. Dazu werden durch die Verschiebung der Position des Bildsensors um jeweils ein Pixel alle Pixelinformationen für jedes RGB erfasst. Darüber hinaus wird durch die Verschiebung des Bildsensors um 0,5 Pixel beim Fotografieren die Pixelanzahl effektiv vervierfacht. Dadurch können große Motive wie Gemälde und historische Ruinen, die in der Vergangenheit nur schwer im Detail erfasst werden konnten, mit überwältigender Tonalität und Dreidimensionalität präzise wiedergegeben werden.
Dies wird durch die Aufnahme von 16 aufeinanderfolgenden Aufnahmen mithilfe der folgenden beiden Verfahren erreicht.
Um genaue RGB-Informationen für alle Pixel zu erhalten, werden vier Bilder aufgenommen, wobei der Bildsensor Pixel für Pixel verschoben wird.
Durch viermaliges Wiederholen von (1) mit jeweils einer Verschiebung um 0,5 Pixel werden die Pixel verfeinert und die Auflösung vervierfacht.